Ein Kunde stellt sich vor: eFrexx

eFrexx ist eine Online-Plattform für individuelle Ausschreibungsverfahren von Transportdienstleistungen, die die Bedürfnisse der Versender in den Mittelpunkt stellt. Das Start-up wurde im Sommer 2019 als Spin-off des Softwarehauses Quadia GmbH gegründet und erlebt seitdem eine sehr positive und rasante Entwicklung auf dem Markt. Mit seinen Angeboten richtet sich das Unternehmen speziell an Versender und bietet diesen eine individuelle Plattform für Spot- und Contract-Ausschreibungen für See-, Luft-, Lkw- und Schienentransporte. Über ein individuelles Portal bestimmt jeder Kunde selbst, wer Zugang erhält, Gebote abgeben kann und an welche Vorgaben die Provider gebunden sind. So schafft eFrexx größtmögliche Transparenz und Vergleichbarkeit.

Bei der Auftragsvergabe ist der Shipper völlig frei. Seine Ausschreibungen sind im Gegensatz zu klassischen Frachtbörsen nur für die Teilnehmer sichtbar, die er selbst eingeladen hat. Jeder Versender hat so die Möglichkeit, sein eigenes Portfolio an Transporteuren anzulegen und bei Bedarf nach weiteren qualifizierten Dienstleistern zu suchen. Um sich den Versendern optimal zu präsentieren, können Transporteure auf der Plattform ein detailliertes Profil anlegen.

Zusätzlich steht eFrexx seinen Kunden mit Consulting, Training und individuellen Anpassungen oder Integrationen in vorhandene IT-Strukturen zur Seite. Shipper zahlen für das in ihrem CI/CD gestaltete Portal wahlweise eine monatliche Flatrate oder einen Betrag, der sich nach dem Umfang seiner Ausschreibungen richtet. Darüber hinaus zahlen die Transportdienstleister, die auf eFrexx mit einem Profil vertreten sind, eine geringe monatliche Gebühr. Nach Angaben des Unternehmens können Shipper ihre Transportkosten durchschnittlich um mehr als 30 Prozent reduzieren. Die Einsparungen im Ausschreibungsprozess selbst betragen bis zu 80 Prozent.

5 Fragen an Achim Quaken:

Krell & Ritzi: Herr Quaken, nachdem die Auswirkungen der Corona-Pandemie und der Unfall im Suez Kanal die Logistikwelt seit einiger Zeit in Atem halten, kommen jetzt noch die Auswirkungen des Ukraine-Krieges dazu. Der Druck auf die globalen Lieferketten und die Versorgungsprobleme reißen immer weiter. Was sind aus Ihrer Sicht derzeit die momentanen Probleme in der Logistik? Und wie sieht Ihre Prognose für 2022 aus?

Achim Quaken: Die Branche steht unter immensem Druck, weil die Probleme immer stärker korrelieren. Der russische Angriffskrieg verschärft den Fahrermangel, weil die Ukraine alle wehrtauglichen Männer eingezogen hat. Zugleich finden bedingt durch die Sanktionen keine Transporte mehr von oder nach Russland statt, was wiederum zur Folge hat, dass in russischen Häfen mittlerweile Zehntausende leere Container herumstehen, die anderswo fehlen. Und dann ist da ja auch noch die Corona-Pandemie, die immer wieder Sand ins üblicherweise gut geschmierte Getriebe der Logistik streut. Chinas Zero-Covid-Strategie sorgt beispielsweise immer wieder für Verzögerungen, wenn ganze Regionen in einen wochenlangen Lockdown geschickt werden. Diese Probleme betreffen die Branche zwar, aber sie kann sie nicht lösen. Sie kann nur versuchen, die Resilienz der Lieferketten zu erhöhen. Aber das geht nicht ad hoc. Deswegen rechne ich nicht damit, dass sich die Lage in diesem Jahr grundsätzlich bessern wird.

Krell & Ritzi: Wieso kann eFrexx seine Kunden gerade in dieser Situation unterstützen?

Quaken: Ist die Nachfrage größer als das Angebot, steigt bekanntlich der Preis. Das ist aktuell die Situation, die besonders die Industrie und das produzierende Gewerbe hart trifft. Die Kosten für Energie, Rohstoffe, Vorprodukte und logistische Dienstleistungen sind teils drastisch gestiegen. Aber nur in wenigen Fällen lassen sich diese Mehrkosten eins zu eins an den Endverbraucher durchreichen. Umso wichtiger ist es für die Unternehmen, alle Sparpotenziale zu nutzen, die sich ihnen bieten. Mit eFrexx helfen wir den Verladern, die benötigten logistischen Leistungen einfach und verlässlich zum bestmöglichen Preis einzukaufen – wohlgemerkt ohne, dass es dabei zu Qualitätseinbußen kommt.

Krell & Ritzi: Was unterscheidet denn eFrexx von anderen Marktbegleitern?

Quaken: Zunächst ist eFrexx ganz auf die Bedürfnisse der Verlader ausgerichtet. Deshalb zielen wir nicht darauf, möglichst viele Speditionen und Logistikunternehmen auf unsere Plattform zu locken, sondern nur solche, die verlässlich sind und eine hohe Qualität bieten. An den auf eFrexx eingestellten Ausschreibungen können sich daher nur solche Dienstleister beteiligen, die vom Auftraggeber dazu eingeladen wurden. Insofern ist eFrexx eine geschlossene Gesellschaft. Darüber hinaus lassen sich über unsere Plattform durchschnittlich 30 Prozent Frachtkosten einsparen – bei voller Kontrolle über sämtliche Abläufe wohlgemerkt. Bei den Prozesskosten ist dank zahlreicher Templates und Vorlagen sogar eine Ersparnis von bis zu 80 Prozent drin. Das bietet sonst keiner.

Krell & Ritzi: Natürlich auch die Frage: Welchen Stellenwert und welche Bedeutung hat Krell & Ritzi bei Ihren Akquiseaktivitäten?

Quaken: Der Stellenwert ist schon hoch. Der schnellste Weg, mit Entscheidern in einen belastbaren Dialog zu kommen ist immer noch das Telefon. So kommen wir sehr schnell in Kontakt mit den Entscheidern unserer Zielgruppen, um diese von unserer Expertise zu überzeugen. Sicher ist das nicht der einzige Channel, den wir nutzen, aber in jedem Fall ein unverzichtbarer.

Krell & Ritzi: Warum eigentlich immer noch Krell & Ritzi?

Achim Quaken: Das ist einfach beantwortet. Ich arbeite mit Wolfgang Ritzi im Bereich Telefonmarketing seit über 20 Jahren zusammen. Die entscheidenden Gründe für diese lange Zeit liegen im Wesentlichen in drei Sachverhalten: Qualität, Verlässlichkeit und vertriebliche Kompetenz. Die Leads von Krell & Ritzi sind kontinuierlich gut und damit für uns planbar als Akquise-Instrument. Dazu haben wir mit Krell & Ritzi eine Agentur, die für uns nicht nur akquiriert, sondern wertvoller Berater, Sparringspartner und Ideengeber ist. Krell & Ritzi identifiziert sich einerseits voll mit unseren Zielen, andererseits aber auch zu jedem Zeitpunkt bereit mitzudenken, situativ Sachverhalte in Frage zu stellen und clevere Lösungen zu finden. Unsere Zusammenarbeit hat sich nie abgenutzt, im Gegenteil!

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Über die eFrexx GmbH:

Die eFrexx GmbH ist ein stark wachsendes, auf die Logistikbranche spezialisiertes Softwareunternehmen mit Sitz in Ratingen. Das Start-up wurde im Juli 2019 gegründet und bietet mit der gleichnamigen Software eFrexx eine unabhängige, individuelle Cloud-Plattform für Transportdienstleistungen. Im Gegensatz zu klassischen Transportbörsen ist die Software-as-a-Service-Lösung speziell auf Versender und Shipper ausgerichtet, um deren Transportaufträge und Kommunikationsabläufe entlang der Lieferkette effizient zu organisieren, zu optimieren und zu digitalisieren. Abgedeckt werden die Bereiche See-, Luft-, Lkw- und Schienentransport. Eine Ausweitung auf Binnenschifffahrt ist bereits in Planung. Neben herkömmlichen Transporten sind sowohl Kühl- als auch Wert- und Gefahrguttransporte möglich. Trotz der kurzen Zeit am Markt zählt das Softwareunternehmen bereits mehr als 50 teils namhafte Kunden unter anderem aus Europa, Nordamerika und Asien.